Ende des 18. Jahrhunderts begann die Entwicklung des Edelstahls mit dem Ziel die Korrosionsbeständigkeit des Stahles zu verbessern. Im Jahr 1912 gelang es den beiden Forschern Prof. Benno Strauss und dem Ing. Eduard Maurer in der Physikalischen Abteilung der Firma Krupp ein Verfahren zur Herstellung eines nichtrostendem Stahls zu entwickeln. Durch zahlreiche Versuche fand man in den Zusätzen von Chrom und Nickel die ideale Legierung. Im Jahre 1922 erhielt dieser Stahl die geschütze Bezeichnung NIROSTA (nicht rostender Stahl).
Aus dieser Zeit stammen auch die Begriffe V2A und V4A, V(Versuchsschmelze) und A(Austenit). Durch die Zugabe von Molybdän erreichte man beim V4A eine noch höhere Korosionsbeständigkeit gegen Säuren.
Die Bezeichnung V2A verwendet man heute unter anderem für den Werkstoff 1.4301 (X5CrNi18-10) und V4A wird unter anderem verwendet für den Werkstoff 1.4571 (X6CrNiMoTi17-12-2)